Um das Beste von Wien zu erleben, nehmen Sie bequeme Stiefel und folgen Sie uns. Unsere Wanderungen beginnen am Stephansplatz in der Innenstadt. Mit einem gebeugten Kopf blicken Sie in die Höhe von 136 Metern, die die höchste der vier Türme des Stephansdoms erreicht. Der Bau des Wiener Symbols begann im 12. Jahrhundert. Heute ist es das wichtigste gotische Gebäude in Österreich. Nach dem Aufstieg von 343 Stufen bekommen Sie ein atemberaubendes Panorama. Erwähnenswert ist auch die Pummerin, die zweitgrößte schwebende Kirchenglocke Europas. Diejenigen, die es nicht gut machen, können auf dem Boden bleiben und wertvolle Altäre, mit Gold und Edelsteinen dekorierte Reliquien und Sarkophagen von Herrschern im Tempel bewundern. Wer das Mysterium mag, kann sogar noch weiter gehen und die lokalen Katakomben erkunden, denen die neuen unterirdischen Grabkammern folgen.

Originelle Rezeptur

Musikliebhaber finden in unmittelbarer Nähe des Tempels die Residenz von Wolfgang Amadeus Mozart. Auf einer Fläche von 1.000 m2 werden Sie die Arbeit und Details des Lebens des genialen Komponisten entdecken. Nach einer edlen Erfahrung beginnen auch Ihre Geschmacksknospen spielen. Sachertorte zu kosten, ist deswegen in Wien mehr als eine Pflicht. Sie können es überall bekommen, aber der Richtige wird Ihnen nur im Café des Hotels Sacher serviert. Die Originalrezeptur sind hier seit 1832 überwacht. Konditore bereiten die Torte aus der besten Schokolade manuell zu. Eine wichtige Zutat ist auch die beste Aprikosenmarmelade. Zum Servieren sollten Sie nicht hausgemachte Schlagsahne, aber guten Kaffee natürlich vermissen. Erwarten Sie aber keinen freien Tisch im Café. Hier gibt es lange Warteschlangen, aber es ist es wert. Und wenn Ihnen ein Stück von Sachr nicht genug ist, können Sie es in einem Geschäft, das eher einer Boutique gleicht, einen Kuchen kaufen. Es ist in verschiedenen Größen erhältlich, natürlich luxuriös verpackt.

Weltberühmte Lippizaner

Eingeladen mit neuer Energie besuchen Sie Albertina, die eine der größten und wertvollsten grafischen Sammlungen der Welt besitzt. Insbesondere umfasst sie über ein Million gedruckter Grafiken und 60.000 Zeichnungen. Die Werke der Meister Dürer und Rubens sind vertreten, die neue Sammlung zeigt die Moderne von Monet, Picasso, Klimt, Cézann, Renoir und vielen anderen. Als größter habsburgischer Wohnpalast liegt die Albertina an der südlichen Ecke des Palastkomplexes Hofburg. Da gibt es jetzt eine Nationalbibliothek, ein Kongresszentrum und mehrere Museen, aber es ist in erster Linie der Sitz des Bundespräsidenten. Ursprünglich war es eine mittelalterliche Burg. Die Vergangenheit erinnert nur die Schlosskapelle, wo die Sonntagsmesse mit Gesang des Wiener Sängerknabenchores Wiener Sängerknaben begleitet wird. Eine weitere Besonderheit ist die Spanische Hofreitschule mit weltberühmten Lipizzanern, die ihre Reitkünste im Einklang mit der Musik demonstrieren. Die Reitschule ist auch die einzige Institution in der Welt, in der seit der Renaissance die Hochschule für Reitkunst in unveränderter Form gepflegt wird. Vor zwei Jahren wurde sie in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.

Belehrung und Spaß

In unmittelbarer Nähe befindet sich das im 1891 eröffnete Kunstmuseum mit einer der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Ihr Platz haben die Werke von Raffael, Vermeer, Velazquez, Rembrandt, Tizian und anderen. Gegenüber befindet sich das Naturhistorische Museum, das architektonisch dem Kunstmuseum ähnelt. Das Gewühl beginnt jedoch erst im Museumsquartier. Auf einer Fläche von 60.000 Quadratmetern finden Sie das Leopold Museum, Kunsthalle, Museum für Moderne Kunst und das Zentrum für Architektur sowie eine Vielzahl von Cafés, Restaurants und Geschäften. Sie werden nicht nur über die Fläche und das Angebot dieses Viertels, sondern auch über die postmoderne Kombination von barocken Gebäuden mit moderner Architektur erstaunt sein.

Kaiserfestmahl

Nach dieser kulturellen Reise muss jeder Hunger bekommen, also gehen Sie in einem der Restaurants Plachutta. Bestellen Sie den berühmten Tafelspitz, das Essen, das Kaiser Franz Joseph I. berühmt gemacht hat. Sie werden sich wundern, wie viel es auf dem Tisch landen wird. Aus einem Kupferkessel mit einer kräftigen Schüssel mit Rinderblüten, Wurzelgemüse und Knochen nimmt die Bedienung eine Schöpfkelle und gießt die Nudeln im Teller über. Weitermachen Sie selbst, nehmen Sie die Knochen aus und schmieren Sie das Knochenmark auf den Toast von dunklem Brot, würzen Sie mit Salz und Pfeffer. Zum Schluss genießen Sie das Rindfleisch, das traditionell mit Apfelmeerrettich, Schnittlauchsoße und gebratenen Kartoffelrhiz serviert wird. Wenn Sie das traditionelle Wiener Schnitzel mit einem leichten Kartoffelsalat probieren möchten, besuchen Sie ein der Figlmüller Restaurants. Bereits seit 1905 bereiten sie die besten Wiener Schnitzel vor, die mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern wirklich über die Plattenränder hinausgehen. Sie verwenden ein spezielles Paniermehl für die Verpackung und braten jedes Schnitzel auf drei Pfannen mit jeweils unterschiedlicher Öltemperatur. Das Ergebnis ist das knusprigste Schnitzel, das Sie je gegessen haben.

Ballsaison

Mit gutem Essen gestärkt, können Sie in die Gesellschaft gehen. Wiener können leben, also treffen sie sich in verschiedenen Kneipen und Bars, aber auch bei Musik und Tanz. Mit der Eröffnung des Karnevalsspaß beginnt die Wiener Ballsaison und das öffentliche Walztanzen. Es kulminiert im Zeitraum von Januar bis April und bietet über 2.000 Stunden der Tanzunterhaltung. Ein Top-Event ist der Wiener Ball in der Oper, eine der exklusivsten Veranstaltungen in Mitteleuropa. Die Veranstalter laden hier unter anderen auch weltberühmte Zelebritäten ein. Sie können auch an der 62. Ball teilnehmen, aber Sie müssen tief in die Tasche für die Tickets greifen. Eine populäre Eröffnungszeremonie in Anwesenheit des Präsidenten und mehr als Hunderte von Debütantenpaaren sind im Fernsehen zu sehen, ebenso wie Tausende von Österreichern, deren Hauptstadt einfach faszinierend ist mit ihrer unvergesslichen Atmosphäre und zahlreichen Vorzügen.